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digitale Malerei
Objekte
Öl- und Acrylbilder

Malkasten (Print Edition)

Ein Malkasten als Fine Art Print auf eine 1,1 cm MDF-Platte aufgezogen seitlich bemalt. Mit einer Auflage von 25 Stück.

3/25 Stück.

Malkasten seitlich

Malkasten seitlich

21.5 x 50 cm
Pigmentprint
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Eselsohr Edition 48/50

Pigmentprint auf Kupferdruckpapier

30x40cm

limitierte und signierte Auflage 48/50

Der Rahmen ist im Preis nicht enthalten, weil dieser wegen Bruchgefahr sehr schwer bzw. umständlich zum Versenden ist.

30 x 40 cm
Pigmentprint auf Kupferdruckpapier
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Eselsohr

Wie geht man mit der Doppelung des Eselsohr im anderen Medium um. Metaphorische Sprachakrobatik.

Der Esel mein Lieblingstier.

Das Thema Esel erinnert mich an den Spruch von Beuys:

Jeder Mensch ist ein Künstler, den Martin Kippenberger so schön bejahte mit „Jeder Künstler ist ein Mensch“.

Und ich meine: Jeder Esel ist ein Pferd. Zoologisch stehe ich ein bisschen stabiler als Beuys.

120 x 150 cm
Öl auf Leinwand
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Vitamin B

Vitamin B für Alle!

Text dazu im Salon der Gegenwart:

So wird hier im Salon der Gegenwart, der als Sprungbrett für junge Kunst gilt, eine großformatige Malerei eines Tablettenblister mit Vitamin B präsentiert.

Erst im Kontext, dem Salon der Gegenwart, wo man als Künstlerin hofft, Beziehungen in den Kunstmarkt zu schließen bzw. entdeckt zu werden, gewinnt Vitamin B an satirischen Glanz.

Dabei geht es Dingl natürlich um die Doppeldeutigkeit, denn ohne Vitamin B geht nicht sehr viel, aber ebenso um die Leerstelle und somit die Anwesenheit des Abwesenden (Spur) und die damit einhergehende zeitliche Dimension.

130 x 190 cm
Acryl auf Leinwand
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Keilschrift-Tafeln

Keilschrift-Tafeln vermutlich Kauf-Verträge im Tempel circa. 21. Jahrhundert nach Christus.

Preis bezieht sich pro Bierdeckel.

70 x 70 cm
Acryl auf Leinwand
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Paradoxer Fahrplan

Ein unleserlicher Fahrplan.

Thema: Nicht-Orte. Nicht-Orte sind Orte ohne Geschichte. Diese spezielle Ikonographie, was macht so einen Nicht-Ort bzw. A-Topie aus beschäftigt mich schon sehr lange.

120 x 90 cm
Acryl auf Leinwand
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Zigaretten Automat Altötting

Mit der Automaten Serie verfolge ich die Schnittstelle zwischen Objekt und Malerei. Ab welcher Keilrahmenstärke oder – tiefe wird es zum Objekt, obwohl es von der Technik Malerei ist?

Dieser Automat hängt in Altötting an dem Haus, in dem Gerhard Polt mal gewohnt hat.

102x63x29 cm in Acryl auf Leinwand

102 x 63 cm
Acryl auf Leinwand
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Fritz-Kola Automat

Mit der Automaten Serie verfolge ich die Schnittstelle zwischen Objekt und Malerei. Ab welcher Keilrahmenstärke oder – tiefe wird es zum Objekt, obwohl es von der Technik Malerei ist? Mit den Standautomaten, weil man die Automaten nicht mehr aufhängen muss, neigt sich die Malerei hier eher in Richtung Objekt.

Der Fritz-Kola Autoamt ist 180 cm hoch  85 cm breit und  64cm tief.

85 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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Coca-Cola Automat

Mit der Automaten Serie verfolge ich die Schnittstelle zwischen Objekt und Malerei. Ab welcher Keilrahmenstärke oder – tiefe wird es zum Objekt, obwohl es von der Technik Malerei ist? Mit den Standautomaten, weil man die Automaten nicht mehr aufhängen muss, neigt sich die Malerei hier eher in Richtung Objekt.

Der Coca-Cola Autoamt ist 180 cm hoch  85 cm breit und  64cm tief.

112 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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m&m Automat

Mit der Automaten Serie verfolge ich die Schnittstelle zwischen Objekt und Malerei. Ab welcher Keilrahmenstärke oder – tiefe wird es zum Objekt, obwohl es von der Technik Malerei ist? Mit den Standautomaten, weil man die Automaten nicht mehr aufhängen muss, neigt sich die Malerei hier eher in Richtung Objekt.

Der m&m Autoamt ist 180 cm hoch  85 cm breit und  64cm tief.

85 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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Die Kühe der norddeutschen Tiefebene drängen an die alpinen Stammtische

Bergbauernmilch vs. Milch
Autochthone vs Allochthone
Einheimisch vs Touristen

„Nur in Bayern heißen die Gästezimmer Fremdenzimmer“

200 x 140 cm
Öl auf Leinwand
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Zeitungsleser

Ich muss beim Zeitungslesen immer an diese Stelle in dem Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ denken:

Zur Linderung ihrer Migräne tunkt Madame Verdurin ein Hörnchen in ihren Kaffe, das sie veranlasst hatte, sogar in Kriegszeiten, in einer Bäckerei in der Nähe ihres Apartments produzieren zu lassen, was einer damaligen Schwierigkeit einer Beförderung des Generals zu vergleichen wäre. Ihr erstes Hörnchen tunkt sie, während sie in der Zeitung von dem Untergang der Lusitania las: „Wie grauenhaft…“ doch der Tot der Ertrunkenen muss ihr auf ein Milliardstel ihrer Größe reduziert erscheinen, denn während sie diese trostlosen Überlegungen anstellte, war der Ausdruck, der auf ihren Gesichts lag, eher eines sanften Behagens.

100 x 70 cm
Öl auf Leinwand
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Die enttäuschten Eltern der F-Jugend

Anspruch und Wirklichkeit an der Seitenlinie des Spielfelds.

Die Fußballjugend spielt in folgenden Altersklassen:

G-Junioren (Bambini/U7): G-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, noch nicht das 7. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

F-Junioren (U8/U9): F-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, das 7. oder das 8. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

E-Junioren (U10/U11): E-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, das 9. oder das 10. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

D-Junioren (U12/U13): D-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, das 11. oder das 12. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

C-Junioren (U14/U15): C-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, das 13. oder das 14. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

B-Junioren (U16/U17): B-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in dem das Spieljahr beginnt, das 15. oder das 16. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

A-Junioren (U18/U19): A-Junioren einer Spielzeit sind Spieler, die im Kalenderjahr, in der das Spieljahr beginnt, das 17. oder das 18. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.

150 x 120 cm
Acryl auf Leinwand
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Ibuprofen 3.600.000 mg

Der Gegenbegriff zur Ästhetik, die man als Eingangshalle der Erfahrung auffassen könnte, bildet die Anästhesie. Die An-Ästhetik macht alles taub und stumm.

So könnte man behaupten, dass der Gegenspieler zur Künstlerin, die mit ihrer Arbeit Emotionen, also etwas bewegen, ungenauer gesagt, die verfestigten-versteinerten Elemente in der Gefühlswelt verflüssigen möchte, der Anästhesist sei. Der Anästhesist soll die Schmerzen betäuben also die Eingangshalle der Empfindungen temporär verschließen, damit der Körper in keinem Resonanzverhältnis zur Umwelt seht. Man ist kurzzeitig tot oder nur da tot, wo die örtliche Betäubung wirkt.

So bildet diese Malerei einen Widerspruch zwischen diesen beiden Polen und es hebt sich in einer verbeulten von Ein- und Ausdrücken geprägten Dialektik auf.

Ein ferner Gedanke, der mir bei diesem Werk durch den Kopf geht ist der Umgang mit Schmerzen: Die Pharmaindustrie versucht, die Schmerzen zu verinnerlichen beziehungsweise zu verstummen. Die Oper hingegen thematisiert respektive spielt mit der Veräußerung der Schmerzen.

Das Bild hat gleichwohl viel mit meiner Freundin zu tun, die sehr unter Migräne leidet.

120 x 200 cm
Acryl auf Leinwand
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Friends

Gedanken über die Objektifizierung bzw. Ökonomisierung der Lebewesen als Produktionsfaktoren mit einem poetischen Stilmittel, das ich „umgekehrten Litotes* bzw. doppelte Be-ja-ung“ der ökonomischen Verhältnisse nenne. Durch die Überdrehung der ökonomischen Perspektive werden die versteinerten Verhältnisse wieder flüssig respektive werden die Milchpackungen wieder lebendig. 

 

Litotes= doppelte Verneinung

150 x 120 cm
Acryl auf Leinwand
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Daily Driver

Alte zerschundene Schuhe haben mir es irgendwie angetan. Mag möglicherweise auch an meiner Liebe zu Forest Gump liegen. Bei diesen roten Chucks, die einem meiner besten Freunde gehört,  muss ich auch immer wieder an die Titanic denken, die unter der „Blue Star Line“ lief. Anderweitig meine ich, dass Basquiat Schuhe trug, auf denen hinten drauf „Titanic“ geschrieben stand. Da bin ich mir aber nicht so sicher, aber was schert mich die Wahrheit, wenn die Pointe stimmt.

170 x 110 cm
Öl auf Leinwand
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LONGLIFE Power AA

Best before 12-2031

140 x 150 cm
Acryl auf Leinwand
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Erste Mahnung, Zweite Mahnung und Dritte Mahnung

Erste Mahnung
Zweite Mahnung
Dritte Mahnung

Kunststoffguss, lackiert

Anschwellende Emotionen.
Nach Alexander Kluge und Heiner Müllers „verbeulte Dialektik“.

Die Mahnungsbriefkästen mit ihrer aufbauenden Zerstörung stellen die Fortführung des Rechnungsbriefkasten dar. Warum es eine Disziplinierung zur Arbeit gibt, lässt sich spätestens bei der Dritten Mahnung spüren. Walter Benjamin beschrieb die Eigenschaften des Wirtschaftssystem  „… ohne Waffenruhe und ohne Gnade.“

40 x 50 cm
Kunststoffguss lackiert und beklebt
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De-Hydrant

Hydrant dehydriert. Mit dieser Arbeit verfolge ich wieder den dialektischen oder eher paradoxen Charakter zu denken. Darüberhinaus war es herausfordernd, wie man den Prozess des Vertrocknen bzw. des Vakuums veranschaulicht. Durch eine heiße Prozedur mit Wachs, Sauna und Vakuumpumpe konnte dieses Ergebnis erzielt werden. 

35 x 80 cm
Aluminium Guss
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Streetmap II

90Das sogenannte „Heldenviertel“ von Freiburg, das etwas südlich vom Hauptbahnhof liegt:

Die personifizierten Straßennamen, die hauptsächlich sich auf die „Helden“ des Ersten Weltkrieg beziehen, verlaufen…

links oben im Schwimmreifen liegt Prinz Eugen.

Unterhalb schwimmt der „Gorch Fock“ und daneben die „Skagerrak-Straße“, die auf die Seeschlacht im Ersten Weltkrieg zwischen Deutschland und England hinweist.

„U-Boot-Held“ Weddigen-Straße steckt rote „Schiffe-Versenken-Zeichen“ in das U-Boot. Er selbst wurde ebenfalls versenkt.

Unterhalb des U-Bootfahrers ist Kriegsminister Erzberger zu sehen mit Flutschi-Finger-Eis.

Im rechten unteren Eck reitet der „Rote Baron“ auf dem Flamingo.

Auf der grünen Luftmatratze ist ebenfalls ein Fliegerheld des Ersten Weltkriegs zu sehen, dem die „Boelcke-Straße“ gewidmet ist.

Oben rechts liegt die „Basler-Straße“, bei der eine künstlerische Eigeninterpretation zu finden ist.

200 x 200 cm
Öl auf Leinwand
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Streetmap I

 

Straßenkarte von Karlsruhe:

links oben: Grenadierstraße schneidet Erzberger-Straße und daneben liegt Konrad Adenauer Ring.

In der rechten oberen Ecke weilt die Willy-Brandt-Allee.

Darunter: General Moltke der Ältere schaut entsetzt mit Bismarck-Straße die Turnübungen von Turnvater Jahn Straße an.

Neben Bismarck fletzt die Kaiserstraße, darunter Reinhold Frank, der auf dem Fuß der Kriegsstraße ist (Übrigens der braune Schuh von Reinhold Frank ist die Kunstakademie).

General Blücher liegt mit dem Kopf nach unten.

Unter Blücher liegt die  Yorkstraße und daneben findet man die Karlsstraße.

200 x 200 cm
Öl auf Leinwand
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Rush-Hour 5

Hier verfolge ich den Leitspruch der „Es schläft ein Lied in allen Dingen“. Da ich viel Zeit zwischen Altötting und Karlsruhe bzw. auf der A8 verbringe, schärfte sich mein Blick für die Verkehrsleuchten. Durch ihre Form erinnern sie mich an lebendige Figuren, die mit ihren Köpfen den Weg oder die Richtung leuchten. Das Kleid oder die Heraldik der Leuchten assoziiere ich mit den alten Nürnberger Fensterläden. Anderweitig denke ich bei den Verkehrsleuchten, welche die Verkehrsflüsse leiten, an die großen Leuchttürme und Leuchtfeuern, in denen ich ihre Vorfahren vermute. Es ist für mich immer eine schöne Poesie, wenn man die Gegenstände humanisiert und vice versa. 

 

30 x 126 cm
Holz bemalt und veränderte Elektronik
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Die traurige Verkehrsleuchte

Verkehrsleuchte, traurig.

Nachts träumen die Verkehrsbaken von dem großen Leuchten im Hafen Alexandrias.

Aus Holz und veränderte Elektronik

2/5 Stück

sad traffic light

35 x 100 cm
Holz und veränderte Elektronik
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Sternenstaub: Materie am falschen Ort

Da schlug der goldene Affe mit seinem Zauberstock darein – da war der Himmel aus Jade vom Staube wieder rein. Mao Tse Tung

Der Staub ist unerwünschte Materie. Materie am falschen Platz. Sie gehört nirgendwo hin, breitet sich überall aus. Sie legt die Spur einer grundsätzlichen Verneinung. Der Staub wird bekämpft, aber der Kampf richtet nichts aus.  Tatsächlich ist Staub ein unwiderstehlicher Zustand der Auflösung am Anfang und am Ende aller Dinge und Lebewesen. Denn ein Stern wird geboren, lebt und stirbt. Ob er Planeten und Leben um sich herum haben wird, hängt von der Art des Staubes ab, aus dem er entstand. Siehe Hartmut Bitomsky über die Weltmacht des Staubs.

Drei Prozent unseres Körpers bestehen aus Elementen (Calcium, Chlor, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen), welche extraterrestrisch sind. Meine Mama nennt das Sternenstaub. Sie wusste das schon vorher, gefühlsmäßig.

CHAOS
ORDNUNG/KOSMOS: Universum
KOSMOLOGIE: Filamente
SUPER-GALAXIE-HAUFEN:Laniakea
GALAXIE-HAUFEN: Virgo Superhaufen
GALAXIEGRUPPE: Lokale Gruppe
GALAXIE: Milchstraße
SONNENSYSTEM:Sol-System
PLANET: Erde

 

130 x 100 cm
Acryl auf Leinwand
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Wir müssen reden!

Kaugummi Automat in der Luisenstraße Karlsruhe.

in Öl auf Leinwand

40x50x17 cm

 

 

 

40 x 50 cm
Öl auf Leinwand
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Nur Rechnungsbriefe

Nur Rechnungsbriefe
Kunststoffguss lackiert
verbeulte ca. 45x52x35 cm
4/5

Der Rechnungsbriefkasten ist eine konzeptionelle Arbeit über die Nachricht an sich und ordnet auch die Liebesbriefe als verbeulte Dialektik in mein Werk ein. Die Nachricht übersetze ich, nach Alexander Kluge, als etwas „Erwähnenswertes“. Das Aufkommen der Schrift bedingt verschiedene Kulturformen, die mit dem Ereignis, dass die Abwesenden plötzlich anwesend sind, umgehen müssen. So empfand Platon das Aufkommen der Schrift als kühle Umgangsform und erinnert an die kalte Bürokratie (Herrschaft der Büros) der Ägypter und niemand erzählt oder erinnert sich mehr, sondern greift sofort zu den Büchern, um sich zu vergewissern oder etwas in Rechnung zu stellen. Deswegen ist die Lyrik Platons als Gespräch als eine wärmere Variante des Umgangs mit der kalten Schrift zu deuten. Anders als die Rechnung, welche das erste Schriftzeugnis der Menschheitsgeschichte ist. So erstaunt es nicht, dass die Venezianer als Händler eines der ersten Gesellschaften war, deren Alphabetisierung am frühesten fortgeschritten war, weil man Haben und Soll protokollieren musste. In diesem Spannungsverhältnis muss man auch den vierten Kreuzzug von 1202 als die Ritter mit viel Glaube, aber ohne Kenntnisse der Schrift und Rechnungswesen, die Venezianer für die Überfahrt ins Heilige Land nicht bezahlen konnten und die daraus ein Derivat machten, das zum Kreuzzug gegen die christlichen Schwestern und Brüdern in Byzanz mündete. So gibt es verschiedene Kulturformen als Antwort auf den Sinnüberschuss der Schrift. Neben dem Oikos, die Rechnung, die Grenze, das Eigentum und den Anspruch… aber auch als Antirealismus der Gefühle den Liebesbrief als Zeichen der Empfindungen über Entfernungen.

Rechnungsbriefe

Nur Rechnungsbriefe

40 x 50 cm
Kunststoffguss lackiert
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Liebesbriefe Stadtbriefkasten (3/5)

Der Liebesbriefkasten ist eine konzeptionelle Arbeit über die Nachricht an sich. Die Nachricht übersetze ich nach Alexander Kluge als etwas „Erwähnenswertes“. Das Aufkommen der Schrift bedingt verschiedene Kulturformen, die mit dem Ereignis, dass die Abwesenden plötzlich anwesend sind, umgehen müssen. So empfand Platon das Aufkommen der Schrift als kühle Umgangsform und erinnert an die kalte Bürokratie (Herrschaft der Büros) der Ägypter und niemand erzählt oder erinnert sich mehr, sondern greift sofort zu den Büchern, um sich zu vergewissern oder etwas in Rechnung zu stellen. Deswegen ist die Lyrik Platons als Gespräch als eine wärmere Variante des Umgangs mit der kalten Schrift zu deuten. Anders als die Rechnung, welche das erste Schriftzeugnis der Menschheitsgeschichte ist. So erstaunt es nicht, dass die Venezianer als Händler eines der ersten Gesellschaften war, deren Alphabetisierung am frühesten fortgeschritten war, weil man Haben und Soll protokollieren musste. In diesem Spannungsverhältnis muss man auch den vierten Kreuzzug von 1202 als die Ritter mit viel Glaube, aber ohne Kenntnisse der Schrift und Rechnungswesen, die Venezianer für die Überfahrt ins Heilige Land nicht bezahlen konnten und die daraus ein Derivat machten, das zum Kreuzzug gegen die christlichen Schwestern und Brüdern in Byzanz mündete. So gibt es verschiedene Kulturformen als Antwort auf den Sinnüberschuss der Schrift. Neben dem Oikos, die Rechnung, die Grenze, das Eigentum und den Anspruch… aber auch als Antirealismus der Gefühle den Liebesbrief als Zeichen der Empfindungen über Entfernungen.

 

 

52 x 45.5 cm
Kunststoffguss lackiert und beklebt
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Liebesbriefe Landbriefkasten (2/5)

Der Liebesbriefkasten ist eine konzeptionelle Arbeit über die Nachricht an sich. Die Nachricht übersetze ich nach Alexander Kluge als etwas „Erwähnenswertes“. Das Aufkommen der Schrift bedingt verschiedene Kulturformen, die mit dem Ereignis, dass die Abwesenden plötzlich anwesend sind, umgehen müssen. So empfand Platon das Aufkommen der Schrift als kühle Umgangsform und erinnert an die kalte Bürokratie (Herrschaft der Büros) der Ägypter und niemand erzählt oder erinnert sich mehr, sondern greift sofort zu den Büchern, um sich zu vergewissern oder etwas in Rechnung zu stellen. Deswegen ist die Lyrik Platons als Gespräch als eine wärmere Variante des Umgangs mit der kalten Schrift zu deuten. Anders als die Rechnung, welche das erste Schriftzeugnis der Menschheitsgeschichte ist. So erstaunt es nicht, dass die Venezianer als Händler eines der ersten Gesellschaften war, deren Alphabetisierung am frühesten fortgeschritten war, weil man Haben und Soll protokollieren musste. In diesem Spannungsverhältnis muss man auch den vierten Kreuzzug von 1202 als die Ritter mit viel Glaube, aber ohne Kenntnisse der Schrift und Rechnungswesen, die Venezianer für die Überfahrt ins Heilige Land nicht bezahlen konnten und die daraus ein Derivat machten, das zum Kreuzzug gegen die christlichen Schwestern und Brüdern in Byzanz mündete. So gibt es verschiedene Kulturformen als Antwort auf den Sinnüberschuss der Schrift. Neben dem Oikos, die Rechnung, die Grenze, das Eigentum und den Anspruch… aber auch als Antirealismus der Gefühle den Liebesbrief als Zeichen der Empfindungen über Entfernungen.

 

52 x 45.5 cm
Kunststoffguss lackiert und beklebt
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Nur Liebesbriefe

Liebesbriefe
Kunststoffguss lackiert
52x45x24cm
1/5

Antithese der Rechnungsbriefe

Der Liebesbriefkasten ist eine konzeptionelle Arbeit über die Nachricht an sich. Die Nachricht übersetze ich nach Alexander Kluge als etwas „Erwähnenswertes“. Das
Aufkommen der Schrift bedingt verschiedene Kulturformen, die mit dem Ereignis, dass die Abwesenden plötzlich anwesend sind, umgehen müssen. So empfand Platon
das Aufkommen der Schrift als kühle Umgangsform und erinnert an die kalte Bürokratie (Herrschaft der Büros) der Ägypter und niemand erzählt oder erinnert sich
mehr, sondern greift sofort zu den Büchern, um sich zu vergewissern oder etwas in
Rechnung zu stellen. Deswegen ist die Lyrik Platons als Gespräch als eine wärmere
Variante des Umgangs mit der kalten Schrift zu deuten. Anders als die Rechnung,
welche das erste Schriftzeugnis der Menschheitsgeschichte ist. So erstaunt es nicht,
dass die Venezianer als Händler eines der ersten Gesellschaften war, deren
Alphabetisierung am frühesten fortgeschritten war, weil man Haben und Soll protokollieren musste. In diesem Spannungsverhältnis muss man auch den vierten Kreuzzug von 1202 als die Ritter mit viel Glaube, aber ohne Kenntnisse der Schrift
und Rechnungswesen, die Venezianer für die Überfahrt ins Heilige Land nicht bezahlen konnten und die daraus ein Derivat machten, das zum Kreuzzug gegen die christlichen Schwestern und Brüdern in Byzanz mündete. So gibt es verschiedene
Kulturformen als Antwort auf den Sinnüberschuss der Schrift. Neben dem Oikos, die Rechnung, die Grenze, das Eigentum und den Anspruch….. aber auch als Antirealismus der Gefühle den Liebesbrief als Zeichen der Empfindungen über Entfernungen.

40 x 50 cm
Kunststoffguss lackiert und beklebt
Vollbildansicht Anfrage

Hinweise auf Wasser- und Gasvorkommen

Verschiedene Hinweise auf Gas- und Wasserquellen. Eine Arbeit über Signifikans und Signifikat.

 

     

15 x 10 cm
Keramik
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Die lachenden Mülltonnen

 

 

Ein Kommunist wird, weil er Atheist ist, nicht in den Himmel gelassen.

In der Hölle sieht er den Genossen Marx, der steht bis zur Hüfte in der Scheiße.

Ein Stück weiter steht Genosse Lenin, bis zum Hals in der Scheiße.

Und dahinter Stalin, doch dem steht die Scheisse gerade bis an die Knöchel.

Der Mann wundert sich und fragt den Genossen Stalin: „Wie hast du das gemacht?“

Worauf Stalin antwortet: „Ich stehe auf den Schultern des Genossen Trotzki.“

 

60 x 100 cm
Kunststoff lackiert
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Pylonen

Verkehrshütchen aus Keramik.

Preis bezieht sich auf eine Pylone.

 

30 x 40 cm
Keramik
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Sender und Empfänger

Diese Malerei, in der „verschiedene simultane Vertikalspannungen“ bestehen, hat ein wenig damit zu tun, wie ich aufgewachsen bin. Ich komme aus Altötting, einem erzkatholischen Ort, in der die schwarze Madonna verehrt wird und alles sehr kirchlich geprägt ist.

Es gibt verschiedene Verbindungen, wobei die Handy-Verbindung in Süd-Ost-Oberbayern am schlechtesten ist, zu „oben“ sakral oder profan, im Fall von Ma(ra)dona kann man es gar nicht mehr unterscheiden, zu Verstorbenen, zur Cloud respektive Medien usw… Eine spannungsreiche Mixtur der ungleichzeitigen Gleichzeitigkeit, die Trotzki vielleicht als kombinierte ungleiche Entwicklung beschreiben würde.

Ich habe vor circa fünf Jahren mit den ersten Zeichnungen dazu angefangen, aber war bisher mit der Komposition oder Farbgebung unzufrieden. Ursprünglich basiert es auf einer Malerei vermutlich aus dem 19. Jh (könnte aus dem Realismus sein), die ich irgendwo mal gesehen habe, aber nur noch meine alten Skizzen davon habe. Wiederum passend in diesem Kontext.

190 x 150 cm
Acryl auf Leinwand
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Flaschenpost (2/5)

Mit dieser Arbeit diskutiere ich folgende Stichpunkte ein:

Adorno: „Theorie als Flaschenpost bedeutet in diesem Sinne, etwas ins Ungewisse zu senden, ohne Adressaten – in der Hoffnung, dass in einer Zukunft dieser Adressat geboren wird.“ (T.W.Adorno)

Flaschenpost Toninho Dingl

Flaschenpost am Timmendorfer Strand

50 x 130 cm
Holz lackiert und Gummi.
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Sendungsverfolgung von Flaschenpost

Diese Malerei mit dem Thema „Message in a bottle – tracking numbers“ basiert auf einer Studie der NOAA (National Oceanic Athmosphere Association), die 35 Jahre lang das Bewegungsverhalten von Bojen in Weltmeeren verfolgte. Im eigentlichen Sinne stellen die blauen mit Interferenzfarben gemalten Bereiche die Plastikinseln in Weltmeeren dar.

200 x 120 cm
Acryl auf Leinwand.
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Wellenbrecher No.3

Wellenbrecher No.3
100 x 200cm Acryl auf Leinwand

aus der Handy-Reihe der „gebrochenen Benutzeroberflächen“:

Denke hierbei an die Wellen, die am Strand und durch den Handyunfall doppelt gebrochen werden.

Darüberhinaus:

„Das gemalte Laub der Deckengemälde der Bibliothek National:
Wenn unten geblättert
wird rauscht es oben!“

Walter Benjamin

100 x 200 cm
Acryl auf Leinwand
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Döner und Pizzaparadies

Endlich meine Dönerbude!

Hier geht es um die Verdopplung der Wirklichkeit und eine Fortführung der Arbeiten von Elmgreen und Dragset. Hier wurde das „Döner-Paradies“ verdoppelt.

Verdopplung des Paradieses

Verdopplung des Paradieses

https://www.instagram.com/toninhodingl/p/CBBVfF1qM8P/?utm_medium=copy_link

 

210 x 145 cm
Öl auf Leinwand
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Erster Advent...

Zweiter Advent…

DritterAdvent…

und Vierter Advent

Die ausgedrückten Ibuprofen-Blister erinnern mich an die geschmolzenen Formen von niedergebrannten Kerzen. Dadurch ist der Gedanke zu dem Adventskranz entstanden. Diese Gedanken-Brücke soll wiederum mit dem grünen Hintergrund verstärkt werden soll. Eine weitere Überlegung war das Format, das ich 60 x 60 wählte, um, wenn man es wörtlich nimmt ergibt 60 x 60 das Ergebnis 360, das wiederum auf den Kreis-Kranz Charakter anspielen soll.

Adventskranz von Ratiopharm. Wirkstoff Ibuprofen.

60 x 60 cm
Acryl auf Leinwand
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Artisten in der Zirkuskuppel ratlos

Artisten in der Zirkuskuppel ratlos…

 

Der Film resultierte laut Alexander Kluge „einfach aus einer Frustration über die Berliner Filmfestspiele.“ Sein Thema sei „die Lage, in der wir uns selbst befinden, wir, die wir auf dem hohen Seil, den Trapezakten der fine arts bewegen.“

180 x 130 cm
Öl auf Leinwand
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Adorno auf Wiesengrund

Der Fußball, der ursprünglich ein Zerstreuungscharakter hatte und eine Reproduktionssphäre der Arbeitskräfte darstellte, wurde/wird selbst kommodifiziert oder „verdinglicht“ / zur Ware und immer weiter kapitalistisch verdichtet bzw ist jetzt einer der wichtigsten weltweiten Institutionen der Kulturindustrie. Dass selbst der Feierabend/Zerstreuung oder die Reproduktionssphäre kapitalistisch verwertet wird, beschreiben Adorno und Horkheimer in der Negativen Dialektik so, dass „Amusement die Verlängerung der Arbeit unterm Spätkapitalismus sei“. Diesen inhärenten imperialistischen Charakter des Kapitalismus merkt man ziemlich deutlich, dass sogar U18 oder U17 WM immer dichter kommerziell verwertet werden oder, dass es kaum mehr einen Tag ohne Fußball gibt. Alles wird zur Ware und alles wird gleich: Fast alle spielen mit Vierer-Kette, sogar die Mannschaften der untersten Klassen agieren so, wie die „oberen Klassen“, die in einer oligopolistischen Konkurrenz um die Marktwerte, Sponsoring und Meisterschaften kämpfen, obwohl der Fußball stets noch eine wichtige Zerstreuungsfunktion und „sozialen Kit“ (Verblendungszusammenhang) unserer Gesellschaft darstellt und geblieben ist. Bei aller Kälte der Kulturindustrie, der Fußball bewahrt immer noch einen „mitspielenden“ oder „authentischen“ kulturellen Charakter und schafft immer wieder Verständigung in einer kalten Welt, sogar kurz zwischen den Schützengräben der Engländer und Deutschen im Ersten Weltkrieg. Man ist nicht nur rein Konsument, sondern ist immer wieder mal selbst Akteur; sei es in einer Hobby-Mannschaft oder wenn man mit seinen Kindern spielt. 
 
Daraufhin habe ich versucht,  den Theodor Adorno, wörtlich, in einen Verblendungszusammenhang mit der aktuellen vorherrschenden weltweiten Kulturindustrie zu bringen und, dass er selbst auf Wiesengrund steht, finde ich persönlich ganz amüsant.
 
Die Rolle, die ich Theodor W. Adorno gegeben habe, ist der Linienrichter. Gefühlsmäßig passt für mich die Rolle der Philosophen für die Gesellschaft mit einem Linienrichter überein. Der Linienrichter zeigt durch eine Fahne an, was richtig oder falsch sei. Dass man kein richtiges Tor im Abseits schießen kann, auch wenn es noch so schön sei und dass jede Abseitsentscheidung sowohl relativ als auch falsch sein könnte und von der Perspektive und der Konstellation abhängt oder gar von der Hauptschiedsrichterin ignoriert werden kann, macht diesen Verblendungszusammenhang für mich sehr spannend und hat mich veranlasst den Adorno in verschiedenen Medien zu malen, einmal in Öl und einmal in seiner technischen Reproduzierbarkeit. Übrigens bin ich ein großer Fan von Public Viewing und ich bin mir sicher, dass sogar Walter Benjamin von der Aura eines übertragenden Fußballspiels überwältigt worden wäre. Fußball bleibt für mich spannend, denn in diesem finde ich den Widerspruch zwischen Kälte und Spiel / Objekt und Subjekt / Passiv und Aktiv / Prozess der Freiheit und dem Zwang.
45 x 90.5 cm
Pigmenprint auf Kupferdruckpapier
Vollbildansicht Anfrage

Milchstraße

Gedanken über die Objektifizierung bzw. Ökonomisierung der Lebewesen als Produktionsfaktoren mit einem poetischen Stilmittel, das ich „umgekehrten Litotes* bzw. doppelte Be-ja-ung“ der ökonomischen Verhältnisse nenne. Durch die Überdrehung der ökonomischen Perspektive werden die versteinerten Verhältnisse wieder flüssig respektive werden die Milchpackungen wieder lebendig. 

 

Litotes= doppelte Verneinung

200 x 100 cm
Öl auf Leinwand
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Die schönste Strophe ist die Katastrophe

Ein Brandmelder in Acryl zum Einschlagen. Aus der Reihe „Copy und Paste“.

Hier geht es um die Verdopplung der Wirklichkeit und eine Fortführung der Arbeiten von Elmgreen und Dragset.

Anderweitig haben diese „Handmelder“ eine magnetische Wirkung auf mich. Oft genug im Sportunterricht auf diese gezielt und durch Unvermögen nie getroffen. Immer noch ergreift mich das Bedürfnis, diese „aus purer Lust“ einzuschlagen.

15 x 15 cm
Acryl auf MDF-Block
Vollbildansicht Anfrage

Ibuprofen 6.900.000 mg

Der Gegenbegriff zur Ästhetik, die man als Eingangshalle der Erfahrung auffassen könnte, bildet die Anästhesie. Die An-Ästhetik macht alles taub und stumm.

So könnte man behaupten, dass der Gegenspieler zur Künstlerin, die mit ihrer Arbeit Emotionen, also etwas bewegen, ungenauer gesagt, die verfestigten-versteinerten Elemente in der Gefühlswelt verflüssigen möchte, der Anästhesist sei. Der Anästhesist soll die Schmerzen betäuben also die Eingangshalle der Empfindungen temporär verschließen, damit der Körper in keinem Resonanzverhältnis zur Umwelt seht. Man ist kurzzeitig tot oder nur da tot, wo die örtliche Betäubung wirkt.

So bildet diese Malerei einen Widerspruch zwischen diesen beiden Polen und es hebt sich in einer verbeulten von Ein- und Ausdrücken geprägten Dialektik auf.

Ein ferner Gedanke, der mir bei diesem Werk durch den Kopf geht ist der Umgang mit Schmerzen: Die Pharmaindustrie versucht, die Schmerzen zu verinnerlichen beziehungsweise zu verstummen. Die Oper hingegen thematisiert respektive spielt mit der Veräußerung der Schmerzen.

Das Bild hat gleichwohl viel mit meiner Freundin zu tun, die sehr unter Migräne leidet.

 

120 x 200 cm
Acryl auf Leinwand
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Paracetamol 5.125.000 mg

Der Gegenbegriff zur Ästhetik, die man als Eingangshalle der Erfahrung auffassen könnte, bildet die Anästhesie. Die An-Ästhetik macht alles taub und stumm.

So könnte man behaupten, dass der Gegenspieler zur Künstlerin, die mit ihrer Arbeit Emotionen, also etwas bewegen, ungenauer gesagt, die verfestigten-versteinerten Elemente in der Gefühlswelt verflüssigen möchte, der Anästhesist sei. Der Anästhesist soll die Schmerzen betäuben also die Eingangshalle der Empfindungen temporär verschließen, damit der Körper in keinem Resonanzverhältnis zur Umwelt seht. Man ist kurzzeitig tot oder nur da tot, wo die örtliche Betäubung wirkt.

So bildet diese Malerei einen Widerspruch zwischen diesen beiden Polen und es hebt sich in einer verbeulten von Ein- und Ausdrücken geprägten Dialektik auf.

Ein ferner Gedanke, der mir bei diesem Werk durch den Kopf geht ist der Umgang mit Schmerzen: Die Pharmaindustrie versucht, die Schmerzen zu verinnerlichen beziehungsweise zu verstummen. Die Oper hingegen thematisiert respektive spielt mit der Veräußerung der Schmerzen.

Das Bild hat gleichwohl viel mit meiner Freundin zu tun, die sehr unter Migräne leidet.

120 x 200 cm
Acryl auf Leinwand
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Roko-po

Ein schönes Panorama im Stile des Rokoko.

184 x 108 cm
Acryl auf Leinwand
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Kaugummi-Automat: Panzerknacker

Ein von den Panzerknackern aufgebohrter und ausgeraubter Kaugummi-Automat.

40 x 50 cm
Öl auf Leinwand
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Ritalin 150.000 mg

Ritalin bzw. Methylphenidat beispielsweise für die Anwendung gegen ADHS.

Methylphenidat wurde erstmals 1944 von Leandro Panizzon synthetisiert, einem Angestellten der schweizerischen Firma Ciba (heute Novartis). Zu der damaligen Zeit war es auch üblich, Selbstversuche mit neu entwickelten Substanzen durchzuführen – daher probierten Leandro Panizzon und seine Ehefrau Marguerite („Rita“) Methylphenidat aus. Besonders beeindruckt war Marguerite davon, dass sich ihre Leistung im Tennisspiel nach Einnahme von Methylphenidat steigerte. Von ihrem Spitznamen Rita leitet sich der bekannte Handelsname Ritalin für Methylphenidat ab.

 

Ritalin

80 x 170 cm
Acryl auf Leinwand
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Liebesbriefe (4/6)

Der Liebesbriefkasten ist eine konzeptionelle Arbeit über die Nachricht an sich. Die Nachricht übersetze ich nach Alexander Kluge als etwas „Erwähnenswertes“. Das Aufkommen der Schrift bedingt verschiedene Kulturformen, die mit dem Ereignis, dass die Abwesenden plötzlich anwesend sind, umgehen müssen. So empfand Platon das Aufkommen der Schrift als kühle Umgangsform und erinnert an die kalte Bürokratie (Herrschaft der Büros) der Ägypter und niemand erzählt oder erinnert sich mehr, sondern greift sofort zu den Büchern, um sich zu vergewissern oder etwas in Rechnung zu stellen. Deswegen ist die Lyrik Platons als Gespräch als eine wärmere Variante des Umgangs mit der kalten Schrift zu deuten. Anders als die Rechnung, welche das erste Schriftzeugnis der Menschheitsgeschichte ist. So erstaunt es nicht, dass die Venezianer als Händler eines der ersten Gesellschaften war, deren Alphabetisierung am frühesten fortgeschritten war, weil man Haben und Soll protokollieren musste. In diesem Spannungsverhältnis muss man auch den vierten Kreuzzug von 1202 als die Ritter mit viel Glaube, aber ohne Kenntnisse der Schrift und Rechnungswesen, die Venezianer für die Überfahrt ins Heilige Land nicht bezahlen konnten und die daraus ein Derivat machten, das zum Kreuzzug gegen die christlichen Schwestern und Brüdern in Byzanz mündete. So gibt es verschiedene Kulturformen als Antwort auf den Sinnüberschuss der Schrift. Neben dem Oikos, die Rechnung, die Grenze, das Eigentum und den Anspruch… aber auch als Antirealismus der Gefühle den Liebesbrief als Zeichen der Empfindungen über Entfernungen.

Liebesbriefe Standbriefkasten

Liebesbriefe Standbriefkasten seitlich

50 x 130 cm
Holz und Eisen lackiert
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Ibuprofen Ratiopharm 2.000.000 mg

Der Gegenbegriff zur Ästhetik, die man als Eingangshalle der Erfahrung auffassen könnte, bildet die Anästhesie. Die An-Ästhetik macht alles taub und stumm.

So könnte man behaupten, dass der Gegenspieler zur Künstlerin, die mit ihrer Arbeit Emotionen, also etwas bewegen, ungenauer gesagt, die verfestigten-versteinerten Elemente in der Gefühlswelt verflüssigen möchte, der Anästhesist sei. Der Anästhesist soll die Schmerzen betäuben also die Eingangshalle der Empfindungen temporär verschließen, damit der Körper in keinem Resonanzverhältnis zur Umwelt seht. Man ist kurzzeitig tot oder nur da tot, wo die örtliche Betäubung wirkt.

So bildet diese Malerei einen Widerspruch zwischen diesen beiden Polen und es hebt sich in einer verbeulten von Ein- und Ausdrücken geprägten Dialektik auf.

Ein ferner Gedanke, der mir bei diesem Werk durch den Kopf geht ist der Umgang mit Schmerzen: Die Pharmaindustrie versucht, die Schmerzen zu verinnerlichen beziehungsweise zu verstummen. Die Oper hingegen thematisiert respektive spielt mit der Veräußerung der Schmerzen.

Das Bild hat gleichwohl viel mit meiner Freundin zu tun, die sehr unter Migräne leidet.

80 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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Attacke auf Geistesmenschen

Eine Geschichte von Gerhard Polt über das Münchner Oktoberfest.

Bei Attacke auf Geistesmenschen“ sind acht durstige Metzger auf der Wiesn. Sie kommmen ohne ihre Frauen, denn „sie wollten eine Gaudi haben“. Bevor es zur Hauptsache kommt, nehmen sie ein Feuerwasser zu sich und statten dann der Geisterbahn einen nachdrücklichen Besuch ab. Unbeschreiblich, man muss es gehört haben!

https://www.youtube.com/watch?v=tQjHD2n-yGU

148 x 108 cm
Öl auf Leinwand
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Bergbauernmilch (reserviert)

Die meisten Tiere bzw. nicht-menschlichen Existenzen und deren „Produkte“ treffe ich im Supermarkt an, wo sie „verwurstelt“ oder in Tetra-Packs versteinert mehrgeschossig wohnen. Die Entsubjektivierung der Welt/Natur ist auch ganz hilfreich, weil die Ware nicht mehr zu einem spricht/kommuniziert und man keine Emotionen mehr verarbeiten muss, wie es bspw. Jägerinnen oder Fischer es noch machen müssen, wenn sie ein Tier erlegen. Außerdem braucht man im Supermarkt, der von allen Gefahren und Unwegsamkeiten befreit wurde,  kein Vermögen oder Erfahrung mehr, um erfolgreich zu sammeln oder zu jagen.

Doch die Verdinglichung von Naturen in Warenform entfremdet schlussendlich den Menschen von der Welt. Man braucht ja einen ganzen Experten Stab um zu erkennen, ob bspw. die BIO-Milch von hier irgendwie sinnvoller für unsere Region, die Kühe und die Bauern ist als die Milch da drüben im Regal, weil auf der Packung ja alle Kühe ziemlich glücklich aussehen und kein Mensch weiß doch, wie die Verträge und Beziehungen zwischen Kalb und Kuh, Kuh und Landwirtin, Bauer und Molkerei sowie Molkerei und Supermarkt aussehen. So erkennt man an dem neuen „Karton-Polyethylen-Fell“ der Ware doch auch nicht mehr, wie glücklich oder gesund das Produkt war oder ist. 

Es ist schlussendlich so, wenn man alles verdinglicht und zur Ware macht, welcher Prozess in unserem Wirtschaftssystem immanent ist, dann spricht auch nichts mehr mit mir und es wird alles kalt…  Zum Beispiel wenn man die Liebe verdinglicht und man sie zur Ware macht wird diese zur Prostitution…

Deshalb laufen bei mir die verdinglichten Naturen wieder aus dem Supermarkt und kehren zurück auf die Weide, um diese ökonomische Perspektive auf unsere Welt zu überdrehen.  Hier versuche ich den umgekehrten Litotes, also die doppelte Bejahung der ökonomischen Verhältnisse, was ein noch lauteres Nein hervorrufen soll. Diese Überdrehung führt ebenfalls auf der Leinwand ins Gegenteilige: man beobachtet diesen Prozess auf den Öl-Bildern, dass die auf der Weide stehenden TetraPacks (Objekte) beginnen, sich wieder zurückzuverwandeln also sich wieder zu subjektivieren bzw. wieder organisch werden, was sehr spannend ist.

Die versteinerten Verhältnisse wieder verflüssigen. Das ist doch immer schon ein großes Thema gewesen nach der Art von Eichendorff „Es schläft ein Lied in allen Dingen“, also die Welt wieder erfahrbar zu machen und in Beziehung treten. So ein positives Weltverhältnis nennt Hartmut Rosa (Soziologe) Resonanz, andere nennen es auratisches Verhältnis (Walter Benjamin), mimetisch (Adorno) oder erotisch (Marcuse), ich persönlich würde eher freundschaftliches oder poetisches Verhältnis zur Welt dazu sagen.

195 x 110 cm
Öl auf Leinwand
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Champignons

 

Champignons, verpackt & weiß*

  • Ursprung: Deutschland/Belgien/Niederlande/Polen/Tschechische Republik
  • Klasse I

Nur gültig am Mi., 10.7.

*Bitte beachten Sie, dass diese Artikel nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen und daher zu bestimmten Zeiten der Aktion ausverkauft sein können. Alle Artikel ohne Dekoration.

240 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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Kickers

Vier Kickerfiguren in Öl auf Golden Acryl Hintergrund auf Leinwand gemalt.

Nach den Universalfiguren „SPRINTER“, „BERLIN“ oder „CLASSIC“.

Nostalgisch und mit Liebe zum Detail.
>> nicht zu verwechseln mit ähnlich aussehenden Billig-Figuren minderer Qualität.

Fuß geriffelt.

Der Preis bezieht sich jeweils auf eine Figurt / Leinwand

70 x 190 cm
Öl auf Leinwand
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Kondomautomat

Kondomautomat in Acryl auf Leinwand.

Aus der Serie „Copy and Paste“. Hier geht es um die Verdopplung der Wirklichkeit und eine Fortführung der Arbeiten von Elmgreen und Dragset.

86 x 84 cm
Acryl auf Leinwand
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Ciao!

Oggi tutti insieme
Cercheremo di imparare
Come fanno per parlare
Fra di loro gli animali
Come fa il cane? Bau, bau
E il gatto? Miao
L’asinello? Ih, oh, ih, oh
La mucca? Mu
La rana? Cra, cra
La pecora? Bee
E il coccodrillo?
E il coccodrillo? Boh
____________________________________
150 x 140 cm
Öl auf Leinwand
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Ciao!

Oggi tutti insieme
Cercheremo di imparare
Come fanno per parlare
Fra di loro gli animali
Come fa il cane? Bau, bau
E il gatto? Miao
L’asinello? Ih, oh, ih, oh
La mucca? Mu
La rana? Cra, cra
La pecora? Bee
E il coccodrillo?
E il coccodrillo? Boh
____________________________________
150 x 140 cm
Öl auf Leinwand
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Ciao! (Sold)

Oggi tutti insieme
Cercheremo di imparare
Come fanno per parlare
Fra di loro gli animali
Come fa il cane? Bau, bau
E il gatto? Miao
L’asinello? Ih, oh, ih, oh
La mucca? Mu
La rana? Cra, cra
La pecora? Bee
E il coccodrillo?
E il coccodrillo? Boh
____________________________________
150 x 140 cm
Öl auf Leinwand
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Ciao! (sold)

Oggi tutti insieme
Cercheremo di imparare
Come fanno per parlare
Fra di loro gli animali
Come fa il cane? Bau, bau
E il gatto? Miao
L’asinello? Ih, oh, ih, oh
La mucca? Mu
La rana? Cra, cra
La pecora? Bee
E il coccodrillo?
E il coccodrillo? Boh
____________________________________
150 x 140 cm
Öl auf Leinwand
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Copa Mundial Gr. 45 (sold)

Der Begriff, die Marke „Copa Mundial“ steht für den Traum aller kleinen und großen AnhängerInnen der wohl schönsten Nebensache der Welt. Ein Spiel, das gleichsam wie ein Fraktal, wie eine Abbildung das Wesen, die Grundzüge menschlichen und gesellschaftlichen Handelns beschreibt.
Nämlich: Die Wichtigkeit von stets beherzter und gleichzeitig geübter Kooperation sowie Konfrontation. Besonders die Kooperation, jemand Fremden mitspielen zu lassen oder umgekehrt in einem fremden Dorf oder Stadt mitspielen zu dürfen, zeigt eine der schönsten und freiheitlichsten Kulturformen der Menschheit.
Denn der erfolgreiche Doppelpass überwindet starre Verteidigungslinien, überwindet Sprachgrenzen, schert sich nicht um Fremdheit, nicht Nationalismen. Die Spielregeln sind wie die Grammatik einer weltweit für alle Menschen verständlichen Sprache.

Und doch ist alles nur ein Spiel. Sieg und Niederlage, sind wie Yin und Yang, sind Teil eines großen Ganzen, sich auszuprobieren dürfen, denn der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt

181 x 131 cm
Öl auf Leinwand
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Copa Mundial Gr. 44

Der Begriff, die Marke „Copa Mundial“ steht für den Traum aller kleinen und großen AnhängerInnen der wohl schönsten Nebensache der Welt. Ein Spiel, das gleichsam wie ein Fraktal, wie eine Abbildung das Wesen, die Grundzüge menschlichen und gesellschaftlichen Handelns beschreibt.
Nämlich: Die Wichtigkeit von stets beherzter und gleichzeitig geübter Kooperation sowie Konfrontation. Besonders die Kooperation, jemand Fremden mitspielen zu lassen oder umgekehrt in einem fremden Dorf oder Stadt mitspielen zu dürfen, zeigt eine der schönsten und freiheitlichsten Kulturformen der Menschheit.
Denn der erfolgreiche Doppelpass überwindet starre Verteidigungslinien, überwindet Sprachgrenzen, schert sich nicht um Fremdheit, nicht Nationalismen. Die Spielregeln sind wie die Grammatik einer weltweit für alle Menschen verständlichen Sprache.

Und doch ist alles nur ein Spiel. Sieg und Niederlage, sind wie Yin und Yang, sind Teil eines großen Ganzen, sich auszuprobieren dürfen, denn der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt

120 x 80 cm
Öl auf Leinwand
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Süssigkeiten-Automat Rosenheim (sold)

Süßigkeiten-Automat in Rosenheim

60x76cm und 17 vm Tief. Öl auf Leinwand.

Ein Süßigkeiten-Automat ist ein Verkaufsautomat mit dem ursprünglichen Zweck, Süßigkeiten zu verkaufen.

Toninho Dingl Süßigkeitenautomat

76 Kellerstraße – Sandstraße Rosenheim

60 x 76 cm
Öl auf Leinwand
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Goaßmass-Time 5/36

4/36 signierter Pigmentprint auf Kupferdruckpapier mit gerissenem Rand.

30 x 21 cm
4/36 Pigmentprint auf Kupferdruckpapier
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Wildnis (sold)

Aus Platzgründen kann ich hier nicht alle Momente der Tradition, die für Adornos und McDowells Theorien der zweiten Natur relevant sind, thematisieren. Weitgehend außen vor bleiben Karl Marx, Walter Benjamin und Georg Lukàcs. Ebenso finden McDowells moralphilosophische Überlegungen zum Begriff der zweiten Natur keine genauere Berücksichtigung (vgl. dazu John McDowell, Zwei Arten von Naturalismus, in: ders., Wert und Wirklichkeit. Aufsätze zur Moralphilosophie, Frankfurt/Main 2009, 30-73). Dasselbe gilt für die ästhetischen Kontexte, in denen Adorno auf diesen Begriff zu sprechen kommt (vgl. dazu Norbert Rath, Adornos Kritische Theorie. Vermittlungen und Vermittlungsschwierigkeiten, Paderborn 1982; ders., Zweite Natur. Konzepte einer Vermittlung von Natur und Kultur in Anthropologie und Ästhetik um 1800).

 

95 x 130 cm
Öl auf Leinwand
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Best Day Ever (Sold)

Kalte Klimazonen im Supermarkt.

90 x 80 cm
Öl auf Leinwand
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Lauf der Unsportlichen (sold)

Laut einer australischen Veröffentlichung[1] verringern Dehnungsübungen vor oder nach dem Training einen Muskelkater nur in vernachlässigbar geringem Umfang. Ein gründliches Aufwärmen der Muskulatur vor der sportlichen Belastung erhöht jedoch die muskuläre Leistungsfähigkeit und verringert damit das Risiko der Überbeanspruchung. Gute Erfolge erzielt man mit sanften Massagen mit flächigen Ausstreichungen. Diese führen zu einer verstärkten Durchblutung. Auf kräftige Massagen sollte man dagegen verzichten, denn diese tragen nicht zur Heilung bei, sondern verzögern sie, da sie eine zusätzliche mechanische Irritation der Muskulatur darstellen. Wärmebehandlungen, wie z. B. die Naturfango-Anwendung, aber auch warme Bäder und Saunagänge (vor allem direkt nach der Belastung) lindern den Schmerz und tragen zu einer schnelleren Genesung bei. Die Wärme wird dabei genutzt, um die Durchblutung zu steigern. Dadurch werden die beschädigten Muskelfasern besser mit Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Dies kann die Heilung beschleunigen.[2] Auch sind vorbeugend und nach Belastung größere Mengen an eiweißhaltiger Nahrung gegen Muskelkater empfehlenswert.[3] Diese erfahrungsgestützten Ergebnisse sind inzwischen durch entsprechende Forschung untermauert worden, wobei verzweigtkettige Aminosäuren die beste Wirkung haben

150 x 100 cm
Öl auf Leinwand
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Der Glaube an die Märkte

Ein Fragment des großen Philosophen Walter Benjamin hat den Titel KAPITALISMUS ALS RELIGION. Die Skizze umfasst wenige Seiten, war aber das Parallelprojekt gegenüber dem über mehrtausendseitigen Werk Benjamins, dem „Passagen-Werk“. Sind wir westlichen Menschen ebenfalls Fundamentalisten, bemerken es nur nicht? Gibt es einen Zusamenhang zwischen Schuld und Verschuldung und Abarbeitung dieser? Ist die Bilanz nicht zugleich ein Bilanzierung der Seele? Die Steuerprüfung des jüngsten Gerichts? Steckt unser religiöser Glauben im Auf und Ab der Börsen, der Art, wie wir Fremdes ausgrenzen und in unseren kulturellen Begriffen? Dirk Baecker, Soziologe an der Universität Witten-Herdecke, über den Ökonomen Adam Smith, die Lehre von der „Unsichtbaren Hand“ und vor allem über Walter Benjamins KAPITALISMUS ALS RELIGION.

Schuldbearbeitung als Kernthemen beider Religionen. Die Wertanlagen bzw. Aktien als eine Glaubenssache.

https://www.dctp.tv/filme/kapitalismus-als-religion-primetime-30112003

50 x 75 cm
Posterdruck
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Zwei Tauben auf dem Kapellplatz

Der Imperator stattet der Wahlfahrtsstadt Altötting einen Besuch ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

120 x 80 cm
Posterdruck
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Sardinen in Öl (sold)

Our sardines in oil are convenient and flavorful – perfect for lunch, dinner, or even for politics.

 

 

 

 

 

 

130 x 95 cm
Öl auf Leinwand
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Homo Erectus (sold)

Jagen und Sammeln im Supermarkt.

60 x 50 cm
Öl auf Leinwand
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Heimatliebe

50 x 40 cm
Öl auf Leinwand
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Bepackte Landschaft (sold)

Objekte – Nobjekte – Subjekte

Es schläft ein Lied in allen Dingen.

80 x 56 cm
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Alpenmilch 6/24

Mit Rahmen (2)

Alpenmilch mit Rahmen Toninho Dingl

Mit Rahmen (1)

6/24 signierter Pigmentprint auf Kupferdruckpapier mit gerissenem Rand.

50 x 40 cm
6/24 Pigmentprint auf Kupferdruckpapier
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Der ewige Abstiegskampf

Der TV 1864 war seit 2009 bis 2018 im ständigen Abstiegskampf. Ich war dabei. Was nicht für mich spricht.

 

 

 

 

 

 

120 x 90 cm
Posterdruck
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Surfburg Salzburg

Sowohl in den Warmzeiten als auch in nachglazialer Zeit erstreckte sich im Salzburger-Becken ein See von maximal 30 km Länge und 10 km Breite nach der Kaltzeit, in dem mächtige Bänke (Pointbreaks) wie den aus Nagelfluh-Konglomerat bestehenden Salzburger Bergen Kapuzinerberg, Mönchsberg, Rainberg und Hellbrunner Berg abgelagert wurden.

150 x 75 cm
Posterdruck
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Altöttinger Badesee

Ein u- oder heterotopischer Blick in die Zukunft und die Verwandlung der Kieswerke von Altötting in einen Badesee.

150 x 75 cm
Posterdruck
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Adolf und Bonaparte

120 x 80 cm
Posterdruck
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Begegnungszwang 4/24

Eggenfelden: Begegnungszwang unter den drei Superhelden: Eisen-Max, Batman und Pinguin am Marktplatz.

51 x 37 cm
4/24 signierter Pigmentprint auf Kupferdruckpapier
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Die erste Arschbombe

120 x 90 cm
Posterdruck
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Schneemänner

„Viel hilft viel“ – dachte sich Napoleon Bonaparte, als er im Frühjahr 1812 fast 700.000 Mann zu den Fahnen rief, um an der Weichsel das größte Heer aufzustellen, das die Geschichte bis dahin gesehen hatte. „Herr der Welt“ wollte er werden, und dafür musste er Moskau erobern. Aber viel half nicht viel, in jenem elenden Jahr 1812. Denn Napoleons Truppen erlebten eine Katastrophe. Hier ein sehr guter Podcast von Thomas Grasberger.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/russlandfeldzug-napoleon-bayern-100.html

Am 22. Juni 1940 marschierte wieder eine Armee in Russland ein und verendete ähnlich.

Bei russischen Kindern ist es beliebt, Schneemänner dieser beider Herren zu bauen.

103 x 60 cm
Druck auf Leinwand
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Bub in Wiese

Wirklichkeit – Realität – Virtualität – Zukunft – Wunsch – Konjunktiv

145 x 81 cm
Poster
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Kuh-Packung

Die meisten Tiere bzw. nicht-menschlichen Existenzen und deren „Produkte“ treffe ich im Supermarkt an, wo sie „verwurstelt“ oder in Tetra-Packs versteinert mehrgeschossig wohnen. Die Entsubjektivierung der Welt/Natur ist auch ganz hilfreich, weil die Ware nicht mehr zu einem spricht/kommuniziert und man keine Emotionen mehr verarbeiten muss, wie es bspw. Jägerinnen oder Fischer es noch machen müssen, wenn sie ein Tier erlegen. Außerdem braucht man im Supermarkt, der von allen Gefahren und Unwegsamkeiten befreit wurde,  kein Vermögen oder Erfahrung mehr, um erfolgreich zu sammeln oder zu jagen.

Doch die Verdinglichung von Naturen in Warenform entfremdet schlussendlich den Menschen von der Welt. Man braucht ja einen ganzen Experten Stab um zu erkennen, ob bspw. die BIO-Milch von hier irgendwie sinnvoller für unsere Region, die Kühe und die Bauern ist als die Milch da drüben im Regal, weil auf der Packung ja alle Kühe ziemlich glücklich aussehen und kein Mensch weiß doch, wie die Verträge und Beziehungen zwischen Kalb und Kuh, Kuh und Landwirtin, Bauer und Molkerei sowie Molkerei und Supermarkt aussehen. So erkennt man an dem neuen „Karton-Polyethylen-Fell“ der Ware doch auch nicht mehr, wie glücklich oder gesund das Produkt war oder ist.

Es ist schlussendlich so, wenn man alles verdinglicht und zur Ware macht, welcher Prozess in unserem Wirtschaftssystem immanent ist, dann spricht auch nichts mehr mit mir und es wird alles kalt…  Zum Beispiel wenn man die Liebe verdinglicht und man sie zur Ware macht wird diese zur Prostitution…

Deshalb laufen bei mir die verdinglichten Naturen wieder aus dem Supermarkt und kehren zurück auf die Weide, um diese ökonomische Perspektive auf unsere Welt zu überdrehen.  Hier versuche ich den umgekehrten Litotes, also die doppelte Bejahung der ökonomischen Verhältnisse, was ein noch lauteres Nein hervorrufen soll. Diese Überdrehung führt ebenfalls auf der Leinwand ins Gegenteilige: man beobachtet diesen Prozess auf den Öl-Bildern, dass die auf der Weide stehenden TetraPacks (Objekte) beginnen, sich wieder zurückzuverwandeln also sich wieder zu subjektivieren bzw. wieder organisch werden, was sehr spannend ist.

Die versteinerten Verhältnisse wieder verflüssigen. Das ist doch immer schon ein großes Thema gewesen nach der Art von Eichendorff „Es schläft ein Lied in allen Dingen“, also die Welt wieder erfahrbar zu machen und in Beziehung treten. So ein positives Weltverhältnis nennt Hartmut Rosa (Soziologe) Resonanz, andere nennen es auratisches Verhältnis (Walter Benjamin), mimetisch (Adorno) oder erotisch (Marcuse), ich persönlich würde eher freundschaftliches oder poetisches Verhältnis zur Welt dazu sagen.

85 x 107 cm
Öl auf Leinwand
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Stehend angestrichen (sold)

Jagen und Sammeln im Supermarkt. Zurück zum Ursprung.

80 x 100 cm
Öl auf Leinwand
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Letzte Warnung (sold)

Die Vogelscheuche und fünfzig tote Krähen.

80 x 100 cm
Öl auf Leinwand
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Champignons

Champignons, verpackt & weiß*

  • Ursprung: Deutschland/Belgien/Niederlande/Polen/Tschechische Republik
  • Klasse I

Nur gültig am Mi., 10.7.

*Bitte beachten Sie, dass diese Artikel nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen und daher zu bestimmten Zeiten der Aktion ausverkauft sein können. Alle Artikel ohne Dekoration.

50 x 40 cm
Öl auf Leinwand
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